Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 3. Sonntag im Advent, dem 15. Dezember 2024 um 10.30 Uhr. Den Gottesdienst hält Prädikantin Endepols. Der vorgeschlagene Predigttext ist Röm 15,4–13. Wir feiern in diesem Gottesdienst das heilige Abendmahl.
Der Wochenspruch steht bei Jesaja 40 Vers 3+10: Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig.
Der Gottesdienst wird als LIVESTREAM über unseren YouTube-Kanal übertragen:
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Die Kollekten im Gottesdienst sind für die Erwachsenenarbeit unserer Gemeinde und den Evangelischen Binnenschifferdienst und die Deutsche Seemannsmission bestimmt.
Evangelischer Binnenschifferdienst Duisburg: Binnenschiffer leben in ihrer eigenen Welt
Das Leben an Land zieht an ihnen vorbei, und sie haben wenig Anteil daran. Das Kirchenboot „Johann Hinrich Wichern“ schlägt mit seiner Besatzung eine Brücke zwischen Wasser und Land.
Der Rhein durchzieht unsere Landeskirche von Nord nach Süd. Auf ihm und den dazugehörigen Flüssen und Kanälen sind Menschen aus unseren Gemeinden unterwegs und transportieren Güter für unseren Alltag. Am Leben an Land können sie selten teilnehmen. Die Besatzung des Kirchenbootes besucht sie an Bord, hilft mit Wort und Tat und zeigt ihnen, dass sie nicht vergessen sind. Auf dem Boot finden zudem Taufen und Trauungen statt. Auf diese Weise ist unsere Kirche in dieser Lebens- und Arbeitswelt präsent. Um das Kirchenboot fahrtüchtig zu erhalten, bedarf es stetiger Pflege-, Wartungs- und Reparaturanstrengungen. Die schwimmende Kirche schlägt somit eine Brücke zu den Menschen an Bord.
Deutsche Seemannsmission Duisburg: „Es ist nicht unser Krieg“
Ukrainer und Russen erleben Sorgen, Ängste und Verluste, während sie monatelang an Bord fern der Heimat sind.
Seeleute kommen meist aus Afrika, Asien und Osteuropa. Viele stammen auch aus Russland und der Ukraine. Häufig sind die Biografien mit beiden Ländern verbunden. „Mein Haus wurde zerbombt. Ich habe alles verloren.“ „Meine Eltern sind alt und verharren im besetzten Gebiet ohne Strom.“ „Mein Sohn ist gefallen.“
Junge Russen fürchten beim Heimaturlaub den Einzug ins Militär. Sorgen sich, ob Arbeitsvisa erteilt werden. Ukrainer gehen oft in grenznahe Flüchtlingslager und hoffen auf Besuch von Angehörigen. An Bord schlagen derweil die Mobiltelefone wieder einmal Alarm: Bombenangriff. Angespanntes Warten auf Entwarnung. Die Mitarbeitenden der Seemannsmission stehen den Seeleuten in diesen belastenden Situationen bei. „Wir wissen genau, dass ihr für uns betet“ lächelt ein Seemann traurig.
Im Kirch-Café nach dem Gottesdienst haben Sie Gelegenheit zur Begegnung und zum Gedankenaustausch. Herzliche Einladung!