Taufe
Wasser ist das wichtigste Zeichen bei der Taufe, dem Sakrament zur Aufnahme in die Kirche. Mit der Taufe wird ein Mensch in die christliche Gemeinschaft auf der ganzen Welt aufgenommen. Sakramente sind von Gott eingesetzte, sichtbare und wirksame Handlungen. Zu einem Sakrament gehören Wort und Zeichen. Das wichtigste Zeichen der Tauffeier ist das Wasser. Wasser ist das Urelement des Lebens. Wasser kann aber auch eine Bedrohung für das Leben sein. Im Wasser kann Leben untergehen und enden. Die Täuflinge erfahren symbolisch im Wasserritus, was Jesus Christus durchlebt hat. Wie er durch den Tod zum ewigen Leben gelangt ist, so kommt das Wasser über den Täufling, und er “taucht auf” als Mensch des neuen Lebens.
Menschen jedes Alters können das Geschenk der Taufe erbitten. In der Geschichte von dem Kämmerer aus dem Morgenland (Apostelgeschichte 8, Vers 26 bis 40). fragt der Kämmerer in der Begegnung mit Philippus: „Was hindert, dass ich getauft werde?“ Die Antwort war: „Nichts!“ und so wird der Kämmerer von Philippus getauft wird. Abschließend heißt es in der Apostelgeschichte: „Der Kämmerer zog seine Straße fröhlich“.
Jeder Sonntagsgottesdienst bietet die Möglichkeit zur Taufe. Am Pfingstmontag findet zudem ein besonderer Taufgottesdienst im Grünen statt. Der Täufling oder die Eltern wählen einen Taufspruch aus. Dem Täufling werden Paten zur Seite gestellt. Die Paten versprechen bei der Taufe, dafür Sorge zu tragen, dass ihr Patenkind den christlichen Glauben kennenlernt.
Anmeldungen zur Taufe bei Pfarrer Schuller.
Konfirmation
Am Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenleben findet die Konfirmation statt. Zwar gibt es für sie keinen biblischen Auftrag, auch ist sie kein Sakrament, aber sie gehört zum protestantischen Selbstverständnis. Die Jugendlichen erhalten seelsorgliches Geleit, Fürbitte und Segen. Ihr persönlicher Konfirmationsspruch unterstreicht dies. Die Konfirmandenarbeit bereitet die Jugendlichen auf die Konfirmation vor. Sie werden in ihr mit den zentralen Aussagen des christlichen Glaubens und mit dem Leben der Gemeinde vertraut gemacht. Nicht getaufte Jugendliche können ebenfalls an dem Unterricht teilnehmen. Oft wünschen diese dann am Ende des Unterichts getauft zu werden.
Die Konfirmanden treffen sich ein Jahr lang einmal im Monat samstags zwischen 10 und 15 Uhr, es finden zudem zwei Wochenenden statt. Die Mitarbeitenden sind Pfarrer Schuller, Sylvia Engeln und Katja Burger.
Kirchliche Trauung
Bei der kirchlichen Trauung wird die Eheleute unter Gottes Segen gestellt. Die Anmeldung zur Trauung erfolgt bei Pfarrer Schuller. Dieser bereitet den Gottesdienst gemeinsam mit den Partnern in einem Gespräch vor. die Eheleute wählen aus der Bibel einen Trauspruch aus.
Kirchliche Bestattung
Von Anfang an hat die christliche Gemeinde ihre Toten zur letzten Ruhe geleitet. Die Bestattung ist Ausdruck der Liebe und der Achtung gegenüber den Verstorbenen.
Im Mittelpunkt des Bestattungsgottesdienstes steht der Glaube an Gott, der Jesus Christus von den Toten auferweckt hat. Die Gemeinschaft mit Jesus Christus wird durch den Tod nicht aufgehoben. Diese Gewissheit hat Christinnen und Christen zu allen Zeiten Trost und Zuversicht gegeben.Deshalb wird im Gottesdienst zur Bestattung der gekreuzigte und auferweckte Herr Jesus Christus verkündigt.
Die Angehörigen werden durch Pfarrer Schuller seelsorgerlich begleitet.